
Goldberg Variationen, J.S.Bach
Ort: Abt Jodok Saal
Goldberg Variationen, J.S.Bach
Eines von J.S. Bachs bekanntesten und beliebtesten Werken, die von ihm selbst im Jahr 1741 als «Clavierübung bestehend in einer Aria mit verschiedenen Verænderungen vors Clavicimbal mit 2 Manualen» herausgegeben wurden in der Interpretation von Jürgen Natter (Cembalo).
Jürgen Natter, geboren 1981 in Feldkirch (Vorarlberg/Österreich), absolvierte seine ersten Studien am Musikgymnasium und dem Landeskonservatorium seiner Heimatstadt (Orgel, Klavier und Dirigieren; noch während des Studiums 1. Preis und Publikumspreis beim Orgel-Improvisationswettbewerb Laurentius von Schnifis). Ein Konzertfachstudium Orgel bei Guy Bovet in Basel schloss sich an.
Seitdem konzertiert er als Solist, Kammermusiker, Improvisator und Dirigent regelmäßig und hat auch zahlreiche Werke uraufgeführt. So spielte er u.v.a. die UA der Orgelsinfonie für 3 Organisten «St. Florian» von Michael Floredo (Internationale Brucknertage St. Florian, 2010) und führte das gesamte Synagogalwerk für Orgel (darunter drei UA) von Paul Dessau zu dessen 30. Todestag auf (Theater Gera/Thüringen, 2009).
Intensive Duo-Partnerschaften pflegt er mit Sandra Schmid (Klarinette), Jürgen Ellensohn (Trompete) und dem Schriftsteller Robert Schneider, mit dem er zahlreiche Lesungskonzerte zu den Romanen «Schlafes Bruder» und «Die Offenbarung» gestaltet hat.
Natter ist Spiritus Rector der über die Landesgrenzen hinaus erfolgreichen Konzertreihe Altacher Orgelsoireen (A) und Leiter des Frauenchores Altstätten (CH). Im Jahr 2015 gründete er den Rheintaler Bach-Chor (Debut mit J.S. Bachs Johannes-Passion – siehe Pressespiegel) als länderübergreifenden Projektchor des österreichischen und schweizerischen Rheintals.
Seit 2017 ist er Hauptorganist der ev.-ref. Kirche Heiden/AR (CH) und neuer künstlerischer Leiter des Kammerchores Lindau (D), mit dem er zum 50-Jahr-Jubiläum im November 2017 zweimal Felix Mendelssohn-Bartholdys Sinfonie Nr. 2 B-Dur «Lobgesang» realisieren durfte.
Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren seine musikalische Sicht der Dinge, die stets Beethovens Grundsatz verpflichtet ist: Von Herzen – möge es wieder zu Herzen gehen …